Film

Samstag, 12. Juni 2010

Trickfilmfest Multifrukt

FESTIVALBERICHT

Vom 1. bis 3. Juni 2010 fand in Perm das erste (internationale) Trickfilmfest "Multifrukt" statt. An zwei Tagen trafen sich die Teilnehmer aus Perm, Ischewsk und Belgorod in der Permer Cinemathek. Insgesamt neun Filme liefen im Wettbewerb des Festivals. Die Gäste aus Belgorod und Ischewsk konnten je einen Permer Goldjungen "entführen". Sprachspiele und Workshops ergänzten das Programm. Schüler drehten an einem Nachmittag einen eigenen, kleinen Trickfilm. Zum Schluss wurden die Ergebnisse in einer Fortbildung an der Permer Staatlichen Universität präsentiert und um andere Methoden ergänzt.

Die auswärtigen Gäste aus Belgorod und Ischewsk kamen alle schon am Montag, einen Tag vor dem Festival, wohlbehalten in Perm an.


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Am Dienstag, den 1. Juni, waren ab 11 Uhr dann fast alle im Kino, dem Kinosalon Premier, Heimat der Permer Cinemathek. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, eine Führung durch das filmhistorische Archiv des Hauses zu unternehmen. Sozusagen zur Einstimmung auf die "filmhistorischen" Tage. Guter Stimmmung waren auch die Permer Schüler, die zu diesem Zeitpunkt zu uns gestossen waren.

Nach einer Mittagspause war es dann soweit. Eröffnung - wie es sich gehört - mit einem schönen Schluck "Multifrukt" . Danach versammelten sich alle im Kinosaal Nr. 6. Über eine Stunde dauerte unser Programm an selbst gedrehten Trickfilmen. Alle anwesenden Jungfilmer durften sich auf der Bühne kurz selbst präsentieren. Einige hatten Grußvideos geschickt oder zeigten zusätzlich einen "Studiobericht". Die Filmer hatten sich zum Ziel gesetzt, etwas zum Thema Kinderrechte zu sagen, denn der 1. Juni ist der entsprechende Feiertag. Es herrschte die ganze Zeit eine gespannte und neugierige Atmosphäre, wie die unterschiedlichen Gruppen aus Perm, Ischewsk und Belgorod ihren Trickfilm gestaltet hatten.

Im Anschluss an die Filme und nach der verdienten Kaffepause gab es Sprachspiele. Kleine Gruppen von drei bis vier Leuten sahen einen, ihnen unbekannten, kurzen Trickfilm und mussten ihn später vor dem restlichen Publikum mit Engagement und Geschick live vertonen oder nacherzählen. Alle machten das auf Deutsch und es entstanden sehr lebendige "Stücke".

Am Abend konnte man - auch für das öffentliche Publikum - professionelle Trickfilme aus Perm und Jekaterinburg sowie Animationsfilme von Schülern aus Nowosoibirsk sehen.

Am zweiten Tag begann das Programm mit einem Gastvortrag über die Permer Trickfilgeschichte. Nach der Mittagspause wurden die Workshops gestartet. Insgesamt vier verschiedene waren im Angebot. Ein Basismodul mit der Trickboxx stand im Zentrum für alle ohne Vorerfahrungen und mit gewissen Vorkenntnissen. Die Trickboxx-Filmer und die, die bereits einen Film gemacht hatten, konnten sich zu den Themen "Stimme und Sprechtechnik" (im Radiostudio), "Puppentechnik" und "Filmsprache" fortbilden. An diesem einen Nachmittag entstand ein eigener Trickfilm zum russischen Märchen "Klößchen" (Kolobok). Im Basismodul konnten die Teilnehmer an vier Stationen arbeiten, die den verschiedenen Etappen der Trickfilmproduktion gewidmet waren.

Am Abend gab es die Zertifikate und die Preisverleihung. Mit einem gemütlichen Buffet endete das Festival hier für die Teilnehmer.

Die-stolzen-Teilnehmer-und-ihre-Zertifikate1
Wer mehr Bilder sehen möchte, einfach auf das Bild klicken!

Am dritten Tag wechselten die Lektoren den Standort und präsentierten nicht nur Ergebnisse des Festivals, sondern auch andere (Unterrichts-)Methoden an der Permer Staatlichen Technischen Universität. Der heimische Lektor führte in das Thema ein, Susanne Leuschner zeigte Unterrichtsentwürfe mit Video drehen und Inna Yandaraeva erklärte, wie man Texte szenisch interpretieren und erschliessen kann.

Die drei Tage sind wie im Flug vergangen. Vielen Dank an alle!

Unsere-Partner-beim-Trickfilmfest

Donnerstag, 27. Mai 2010

Trickfilmfest mit Fortbildung

Liebe Deutschlerner und -lehrer,

Multifrukt1 vom 1. bis 3. Juni findet in Perm das Trickfilmfestival "Multifrukt" statt. Gezeigt werden selbst gedrehte Trickfilme von Permer und auswärtigen StudentInnen, dazu Sprachspiele gespielt und Filmkompetenz vermittelt.
An den ersten beiden Tagen sind wir im Kinosalon Premier (Kinosaal 6) und am 3. Tag in der PSTU.

Das Programm findet sich hier: Multifrukt-Programm (doc, 154 KB) (auf ru).

Zur Fortbildung (Donnerstag, 3. Juni, 10-13 Uhr):
PSTU, Raum 425

"Film und Trickfilm im (DaF)-Unterricht"

Filme sind Allgemeingut. Jeden Tag rezipieren wir Unmengen an Bildern. Verstehen wir diese auch? Konsumieren wir aktiv?
Film hat eine Sprache und steht schon deswegen in Korrelation zu Fremdsprachen. Wie man Film hier nutzen kann und wie man ihn aktiv einsetzen kann, soll diese Fortbildung näher bringen.
Im Fremdsprachenunterricht sind Filme vorwiegend ein Mittel, um den Lernenden Landeskunde und Aussprache zu zeigen. Es geht aber noch mehr, weil die Nutzung der Filme noch viel aktiver gestaltet werden kann.
Und es stellt sich die Frage, warum nicht selbst einen Film gestalten?

Reiner Quirin, Lektor der Robert Bosch Stiftung an der PSTU, Perm

"Videos drehen im DaF-Unterricht"

In dieser Fortbildung werden verschiedene Möglichkeiten gezeigt, wie man im Fremdsprachenunterricht selbst Videos drehen kann. Wir besprechen das Thema anhand eines konkreten Unterrichtsentwurfs aus der Praxis. Im Vordergrund soll stehen, wie man ohne großen zeitlichen Aufwand Videodrehen in den Unterricht integrieren kann, um so zum Beispiel freies Sprechen, Aussprache, Grammatik oder landeskundliche Aspekte zu trainieren.
Die Fortbildung richtet sich an interessierte Lehrkräfte aus Universität oder Schule.

Susanne Leuschner, Lektorin der Robert Bosch Stiftung in Belgorod

"Methoden aus der Theaterpädagogik im Fremdsprachenunterricht"

Das Ziel im Fremdsprachenunterricht soll die sprachliche Kommunikation sein. Wie aber kann man Studierende dazu bringen sich frei zu äußern? In der Fortbildung sollen Methoden aus der Theaterpädagogik und dem Improvisationstheater und ihre Verwendung im Unterricht vorgestellt werden. Denn nicht nur beim Sprechen, sondern auch im Umgang mit literarischen Texten (Hauslektüre) kann mit Ansätzen aus dem Darstellenden Spiel gearbeitet werden. Deshalb werden auch Elemente aus der „Szenischen Interpretation“ präsentiert – einer Methode, bei der die Lernenden den Text im Rahmen ihrer eigenen Erlebnisse verstehen und interpretieren können.

Inna Yandaraeva, Tandem-Lektorin der Robert Bosch Stiftung in Ischewsk



Anmeldungsbedingungen:
Der erste Tag ist öffentlich zugänglich. Am zweiten Tag gibt es um 11 Uhr einen ebenfalls frei zugänglichen Vortrag zur Permer Trickfimgeschichte in russicher Sprache.
Der zweite Tag am Nachmittag ist den Teilnehmern vorbehalten.

Die Fortbildung in der PSTU kann von Lehrern und Lehrerinnen besucht werden. Bitte Anmeldung bis spätestens Dienstag unter agapitova7(at)yandex.ru oder perm(at)boschlektoren.de. Es gibt nur begrenzt Plätze.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Veranstaltung zum Mauerfall

Fällt wegen der organisatorischen Gründen aus!

Am 30.Oktober 2009 findet an der PSU (Permer Staatlichen Universität) um 17 Uhr im Studentenclub eine Veranstaltung zum 20. Jubiläum des Mauerfalls statt. Das Programm enthält eine Filmvorführung mit einer anschließenden Diskussion und die Ausstellung „Von der Friedlichen Revolution zur Deutschen Einheit“ vom Deutschen Generalkonsulat in Jekaterinburg. Moderator - Reiner Quirin, der Boschlektor von der Permer Staatlichen Technischen Universität. Die Veranstaltung wird von der Agentur für soziokulturelle Projekte (Perm) und der Kontaktstelle des Goethe-Instituts (Perm) organisiert.

Fällt wegen der organisatorischen Gründen aus!

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